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21.05.2019

Kita braucht gemischte Gruppe

Struxdorf

Der Anbau an den Struxdorfer Kindergarten muss noch einmal umgeplant werden

Glücklicherweise noch während der Bauphase wird die Planung um den Anbau des Kindergartens Struxdorf von der Realität eingeholt. „Wir haben mehr U3- als Ü3-Kinder in den Anmeldungen“, stellte Bürgermeister Dieter Thiesen bei der jüngsten Gemeindevertretersitzung fest. Deshalb bestehe die Notwendigkeit, eine gemischte Gruppe zu eröffnen. Da eine derartige Flexibilität in der Raumplanung nicht vorgesehen sei, müsse der zusätzliche Raum durch eine Verkleinerung des Schlafraumes oder durch eine Erweiterung des Gruppenraumes erreicht werden, erklärte Thiesen.

Die Mandatsträger entschieden sich einstimmig für eine Erweiterung um 1,30 Meter nach vorne in Richtung Eingang. Die Mehrkosten von 15.000 Euro wurden bereits vorab mit den beiden anderen Trägergemeinden Uelsby und Schnarup-Thumby abgestimmt.

Auch bei der Erschließung des Baugebietes „Hardeseiche“ standen Entscheidungen an. Denn das Ergebnis der Ausschreibung war, dass das Vorhaben wesentlich teurer als angenommen wird. Selbst bei einer Reduzierung der Straßenbreite auf vier Meter musste der Auftrag zur Erschließung für 217.000 Euro vergeben werden. Das sind etwa zehn Prozent mehr als erwartet. Der Verkaufspreis der hier entstehenden Baugrundstücke wurde auf 65 Euro pro Quadratmeter festgesetzt.

Das zweite Neubaugebiet der Gemeinde ist das etwa 2000 Quadratmeter große Grundstück, auf dem früher das Gasthaus Hollmühle stand. Dort will man auf Interessenten warten und nach deren Vorstellung das Grundstück teilen oder als Ganzes verkaufen.

Der doppische Jahresabschluss 2018 wurde nach Prüfung verabschiedet. Er weist einen Fehlbetrag von 23.000 Euro auf, der über die Ergebnisrücklage ausgeglichen wird. Diese betrug zum Jahreswechsel 404.000 Euro.

Da die Erschließung des Baugebietes „Hardeseiche“ zwar von der Gemeindevertretung beschlossen wurde, aber haushaltsmäßig nicht erfasst war, musste ein Nachtragshaushalt erstellt werden. Dieser reduziert die liquiden Mittel auf 923.000 Euro.

Autor: Claus Kuhl, 21.05.2019 
Quelle: www.shz.de