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07.02.2019

Kita bekommt weitere Gruppe

Tolker Gemeindevertretung will neue Betreuungsplätze für Kinder schaffen / Riesenrad in der „Tolk-Schau“ wird gebaut

Im Tolker Kindergarten soll es ab Sommer eine neue Gruppe geben. Fünf Kinder werden dann zusätzlich von einer Erzieherin betreut. „Wir haben zurzeit drei Gruppen, rechnen aber mit einem Ansturm“, erklärt Bürgermeister Andreas Thiessen die Entscheidung. Im einzigen konfessionslosen Kindergarten im Umkreis von Tolk werden auch Kinder betreut, die nicht aus dem Dorf kommen. Der Vorschlag vom stellvertretenden Bürgermeister Holger Böttcher, Gespräche mit den Entscheidungsträgern der DRK-Kita zu führen und zu verhandeln, erntete Zustimmung im Rat.

In der Gemeinderatssitzung wurde außerdem der Bebauungsplan des Freizeitparks „Tolk-Schau“ einstimmig beschlossen. Nachdem die Höhe des geplanten Riesenrads reduziert und die vom Nabu angeregte insektenfreundliche Beleuchtung eingeplant wurde, sind die abgegebenen Stellungnahmen von Öffentlichkeit, Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange abgearbeitet.

Auch die dritte Änderung des Bebauungsplans im Baugebiet „Lobacker-Nord“ wurde einstimmig angenommen. Ebenso wurde die Vergabe der Erschließungsarbeiten beschlossen. Es sollen in dem Neubaugebiet sieben Baugrundstücke entstehen. Doch bevor es soweit war, hatte das Archäologische Landesamt auf dem Gebiet eine Probegrabung durchgeführt, um auszuschließen, dass sich an dieser Stelle archäologische Stätten befinden. Die Kosten für die Probegrabung beliefen sich auf 3000 Euro. „Das war nicht freiwillig. Aber zum Glück hat man nichts gefunden“, sagte Andreas Thiessen.

In seinem Bürgermeisterbericht erzählte Thiessen auch von der geplatzten Wasserleitung im Schützenverein. Die gerade im vergangenen Jahr sanierte Schießanlage und das Vereinslokal stehen nun abermals auf der Agenda des Gemeinderats. Zum Schutz vor erneuten Wassereinbrüchen von außen baut die Gemeinde einen Auffanggraben. Denn, so Thiessen: „Es ist besser, wenn das Wasser gar nicht erst an das Gebäude herankommt.“

Im Ausschuss für Finanzen debattierten die Mitglieder über das baufällige Feuerwehrgerätehaus. Es gibt nur zwei Optionen: abreißen oder verkaufen. Bezüglich der Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges sind die Wünsche schon bekannt und werden geprüft. Auch ein günstiges Angebot aus Berlin wird derzeit diskutiert. Dabei könnten über 100.000 Euro an Investitionsmitteln eingespart werden. „Wir müssen das Angebot erst noch genauer prüfen“, sagte Bürgermeister Thiessen.

Autor: Heidi Schultz, 07.02.2019 
Quelle: www.shz.de