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08.12.2015

Havetoft hilft seinen Schützen

Gemeinde gewährt der Freizeitgruppe Zuschüsse / Landesverband fordert Sonderzahlungen für Leistungszentrum
Havetoft

 

Die Havetofter Freizeitschützen sind unverschuldet in finanzielle Bedrängnis geraten: Sie müssen noch in diesem und dem nächsten Jahr insgesamt 1500 Euro stemmen. Ihr Landesverband hat ihnen diese Forderung aufgedrückt, weil das Leistungszentrum in Kellinghusen mit Sonderzahlungen der Mitgliedsvereine gerettet werden soll.

Die Havetofter Schützen fahren nicht zur Landesmeisterschaft, brauchen aber den Landesverband aus versicherungstechnischem Grund. Nun sind sie in der Bredouille: Wenn sie ihre 31 Mitglieder mit dieser Summe belasten, fürchten sie Personalschwund und damit einen noch höheren Beitrag für die Bleibenden.

Mit der Ausrichtung eines Flohmarkts und dem Einwerben von Spenden hat der Verein sein Problem bislang noch nicht gelöst. Deshalb haben sich die Schützen nun mit einem Antrag auf Finanzhilfe an ihre Gemeinde gewandt. Die politischen Vertreter zeigten sich hierzu wohlwollend: Die Freizeitschützen würden etwas für die Allgemeinheit anbieten und hätten bisher noch nichts gekriegt, obwohl man andere Vereine regelmäßig unterstütze. Schließlich beschloss die Gemeindevertretung einstimmig, den noch in diesem Jahr zu zahlenden Sonderbeitrag von 558 Euro zu übernehmen und dasselbe 2016 zu zahlen.

Letztlich einstimmig, aber mit weiterem Diskussionsbedarf übertrugen die Vertreter die Aufgaben zum Ausbau schneller Internet-Zugangsmöglichkeiten auf das Amt Südangeln. Die erste Planungsphase sei in Ordnung; ob man später weitermachen werde, blieb angesichts einer angepeilten Endsumme von etwa 950 000 Euro offen.

Bestimmt weitermachen, bis der Elternwille durchgesetzt ist, will man allerdings beim Thema „Kinderbetreuung in der Schule Sieverstedt“. Dort gibt es eine solche für die erste Klasse bis 13.30 Uhr. Nun meldeten sich betroffene Eltern mit dem Antrag, dies Angebot auf die Klassen zwei bis vier und dann am liebsten bis 14 Uhr auszudehnen. Man wisse, dass dann kein Bus fahre und werde diesen auch nicht nachträglich beantragen. Trotzdem sei man bei der Schulleitung bisher auf „taube Ohren“ gestoßen. Bevor Schüler von dort abgezogen werden, will nun die Gemeinde Havetoft einen solchen Vorstoß unternehmen.

Autor: Frau Marion Möller, 08.12.2015 
Quelle: www.shz.de