Die Krippe ist im August fertig
Nübel
„Villa Sonnenstrahl“: Nübeler Einrichtung wird modernisiert und erweitert / Kinder sind im Dörfergemeinschaftshaus untergebracht
Für die Erweiterung und Modernisierung der Kinderkrippe „Villa Sonnenstrahl“, die voraussichtlich 254.500 Euro kosten wird, erhält die Gemeinde Nübel eine Förderung in Höhe von 137.000 Euro. Dies erklärte Bürgermeister Jürgen Augustin auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung. „Der Baufortschritt ist sehr gut“, sagte er. Seit Beginn der Arbeiten im März seien der barrierefreie Eingang sowie das Dach des Neubaus mit Büro, Schlaf- und Mehrzweckraum fertig gestellt sowie die alte Küche und Toiletten abgebrochen worden.
Dabei wurde festgestellt, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind. Daher beschlossen die Gemeindevertreter einstimmig, für gut 12.000 Euro eine neue Eingangstür aus Kunststoff einzubauen, den rissigen Bodenbelag im Altbau zu erneuern und den Brandschutz zu verbessern, indem ein Hausalarm eingebaut wird. Die Fertigstellung ist für den 1. August geplant. Bis dahin sind Kinder und Erzieher im Dörfergemeinschaftshaus untergebracht.
Zudem fiel der Beschluss, die Pauschale, die der Träger der „Villa Sonnenstrahl“ seit 2010 für die Bereitstellung der zehn Krippenplätze erhält, von 27.000 Euro auf 64.000 Euro anzuheben. Damit sei sie identisch mit dem Betrag, der für den Krippenbereich der Kindertagesstätte in Neuberend gezahlt werde, sagte Jürgen Augustin und ergänzte: „Damit wird ein Unterschuss behoben, der unter anderem durch Tarifsteigerungen entstanden ist.“
Als Teil von acht Gemeinden und dem Schulverband Auenwaldschule Böklund beteiligt sich Nübel an einem öffentlich-rechtlichen Vertrag mit dem Amt Südangeln über Einsatz und Finanzierung des Bauhofes. Ab September wollen die Mitarbeiter die Maschinen einsetzen und melden dafür im Vorwege jeweils ihre Stundenkontingente an. „Wir haben 1200 Stunden angegeben, sonst waren es 1500“, so der Bürgermeister. Die Reduktion beruhe darauf, „dass sich die Finanzlage durch sinkende Steuereinnahmen verschlechtern wird“.
Der Glasfaserausbau geht schleppend voran. „Wir hatten rechtliche Probleme“, so der Bürgermeister. Die Außenbereiche würden bis Ende des Jahres angeschlossen. „In Brekling und Berend fangen wir erst nächstes Jahr an“, bedauerte er.
Weiteres in Kürze:
Der Bürgermeister wurde ermächtigt, Aufträge für die Sanierung der Boy-Lornsen-Grundschule zu vergeben. Im Haushalt sind dafür 100.000 Euro eingeplant.
Der Boden der Sporthalle wird in den Sommerferien saniert.
Am 28. September findet der Lauf zwischen den Wehren statt.
Quelle: www.shz.de