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22.09.2009

Neue Gruppe fürs Dörpshuus

Nach vergeblichen Versuchen, einen Bewirtschafter zu finden, soll sich fortan eine neue Arbeitsgruppe um das „Dörps- un Schüttenhuus“ in Struxdorf kümmern. Das wurde unter anderem auf der Gemeinderatssitzung entschieden.

Struxdorf/
stz

 

Die Gemeinde hat in diesem Jahr bisher 71 000 Euro mehr ausgeben, als geplant war: Kosten für den Schulverband, Wegeunterhaltung und gestiegene Umlagen waren dafür verantwortlich, so Finanzausschuss-Vorsitzender Dieter Thiesen bei der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Zugleich verzeichne man 30 000 Euro weniger Einnahmen durch gesunkene Einkommenssteueranteile. Doch die Quelle der Gewerbesteuer sprudelt mit einem Plus von 124 000 Euro ergiebig, so dass der Verwaltungshaushalt vermutlich mit einem Überschuss von etwa 30 000 Euro abschließen kann.
Angesichts dieser Zahlen fiel es den Ratsmitgliedern nicht schwer, sich für 45 neue Stühle im „Claus-Brix-Huus“ auszusprechen und dort auch zwei Fenster erneuern zu lassen. Für Mehrkosten von 500 Euro leistet man sich im „CBH“ nach 20 Jahren auch eine neue Tür: Die alte musste bei einem Brandeinsatz von der Feuerwehr aufgebrochen werden.
Ein anderes Gebäude bereitet der Gemeinde indes viel mehr Kopfzerbrechen: das „Dörps- un Schüttenhuus“ im Ortsteil Hollmühle. Nach vergeblichen Versuchen, einen Bewirtschafter zu finden, wurde nun eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Ihr gehören vier Mitglieder der Gemeindevertretung an sowie je ein Mitglied der beiden Ortsfeuerwehren, des Schützenvereins und des Sportvereins. Die Gruppe soll die Suche nach einem selbstständigen Bewirtschafter fortsetzen, anstehende Veranstaltungen organisieren und Vorschläge für Sanierungsarbeiten einreichen. Geleitet wird die Arbeitsgruppe von Silke Andresen und ihrem Stellvertreter Ralf Sommer. Damit die viele Arbeit aber nicht an diesen beiden hängen bleibt, will man sich regelmäßig und oft treffen.
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Autor: stz, 22.09.2009 
Quelle: www.shz.de