– Die aktuelle Situation der Feuerwehr macht den Gemeindevertretern von Uelsby Sorgen. Bei einer Sollstärke von 27 Personen sind nur 14 Feuerwehrleute aktiv. Mit verschiedenen Aktionen will man nun erreichen, dass die Zahl der Aktiven auf 30 erhöht wird. Dabei hat man insbesondere auch die Frauen im Blick.
Nachholbedarf besteht auch beim Feuerwehr-Material. Der Unimog der Uelsbyer Brandschützer hat inzwischen fast ein halbes Jahrhundert Dienstzeit hinter sich und wird den nächsten TÜV vermutlich höchstens als Oldtimer überstehen. Und das zweite Fahrzeug ist nach dem aktuellen Feuerwehrbedarfsplan alleine für den Brandschutz nicht ausreichend.
„Aus verschiedenen Gründen ist der Umstieg auf ein neues, ausreichend großes Fahrzeug die sinnvollste Lösung“, erklärte dazu Bürgermeister Johannes Nissen. Deshalb werde versucht, ein gebrauchtes Fahrzeug in einem Kostenrahmen von maximal 80 000 Euro zu erwerben. In Kürze stehe ein Vor-Ort-Termin bei einem möglichen Lieferanten an, bei dem die Grundlagen für einen Kostenvoranschlag mit einem gebrauchten Fahrgestell und einem neuen Aufbau durch Wehrführer und Gemeindevertretung erarbeitet werden sollen. Für das vorhandene Fahrzeug gäbe es bereits Interessenten, so Nissen. Weiteres in Kürze: Für die Terrasse des Dorfhauses soll ein dauerhafter Wetterschutz gebaut werden. Kosten: etwa 1000 Euro. Auch bürgerliche Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten ab sofort Sitzungsgelder. Der schwarze Weg wird durch Abhobeln und Ausflicken saniert. Die Bankette in Uelsbyfeld und Ausselbeker Weg werden saniert.