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23.12.2008

Stolk gibt maximal 10 000 Euro
Kirchen-Sanierung
Stolk
/
stz
– Nach langen Verhandlungen in verschiedenen Gremien ist es jetzt beschlossene Sache: Die Sanierung des Kirchengebäudes in Böklund wird von der politischen Gemeinde Stolk mit maximal 10 000 Euro bezuschusst. Entsprechende Einzelbeträge wurden im Doppelhaushalt 2009/2010 veranschlagt.

Allerdings wünscht die Gemeindevertretung, dass die privaten Spenden mit den Anteilen der drei beteiligten Kommunen verrechnet werden. Die eigene Gemeindekasse zu entlasten, könnte eine höhere Spendenbereitschaft bewirken.

Allerdings hieß es auch, dass das Rentamt genug Geld habe, Kirchenbesitz mit mehr eigenen Mitteln zu sanieren. Und Christian Jürgensen meinte, Stolk solle sich auf seine kommunalen Kernaufgaben beschränken und „keine Steuergelder versenken“.

Doch bei der Aufstellung des Haushaltsplanes hatte die Gemeindevertretung unmittelbar vorher 15 000 Euro für eine außerordentliche Tilgung zum Schuldenabbau beschlossen. Da könne man es den Bürgern nicht verkaufen, für die Ausübung christlicher Kultur kein Geld mehr beisteuern zu wollen.

Außerdem waren schon zu Beginn der Sitzung Zeichen gesetzt worden: Auf Antrag wurde der Tagesordnungspunkt von „Sanierung der Kirche in Böklund“ redaktionell geändert auf „unserer Kirche“. Damit war die Richtung vorgegeben, und bei nur einer Gegenstimme fiel die Entscheidung letztlich eindeutig aus.

 

Autor: shz.de - stz, 23.12.2008