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20.01.2014

Vereine halten die Dorfgemeinschaft intakt – Bürgermeister verspricht weitere Zuschüsse

Idstedt

 

Alle zwei Jahre gibt die Gemeindevertretung Idstedt den Vereinen Gelegenheit sich darzustellen. Mit einem Essen bedankt sie sich diesmal für das ehrenamtliche Engagement. Bürgermeister Edgar Petersen stellte mehrere Auszeichnungen an den Anfang: Gisela Bartholmei war zehn Jahre Ratsmitglied, 21 Jahre DRK-Schriftführerin sowie 30 Jahre Leiterin der Gymnastiksparte im VfL Eiche. Anke Clasen ist seit 30 Jahren Kassenwartin im DRK-Ortsverein und hat sich viele Jahre an kommunalpolitischer Arbeit beteiligt. Beide erhielten „als Vorbild für unsere Jugend“ den Ehrenteller der Gemeinde.

Auch drei erfolgreiche Jugendliche gehörten zu den Beschenkten: Moritz Löhr-Dreier, Quentin und Cosmo Nitsch hatten in Mannheim die Deutsche Boule-Vizemeisterschaft gewonnen und trainieren in diesem Jahr für die Meisterschaft.

Die Angelsportgemeinschaft stellte sich mit 160 Mitgliedern (darunter 50 Jugendlichen) als größter Verein im Ort vor. Die Bewirtschaftung des 38 Hektar großen Sees erfordere hohen Arbeitsaufwand. Höhepunkt werde auch in diesem Sommer das Feriencamp sein.

Die Bogenschützen haben ihren Übungsplatz durch die letzten Orkane verloren, ziehen um nach Falkenberg in die Gemeinde Lürschau, behalten aber Idstedt in ihrem Vereinsnamen.

Der 70 Mitglieder starke Boule-Verein hat eine Bewerbung abgeschickt für das Jugend-Ländermasters 2015. Nun hofft man auf ein Riesen-Spektakel Ende April nächsten Jahres mit Teilnehmern aus ganz Deutschland in Idstedt.

Der gemischte Chor hofft auf neue Sänger montags von 20 bis 22 Uhr in der Gastwirtschaft.

Auch im DRK-Ortsverein gehen die Mitgliederzahlen zurück – von 110 vor zehn Jahren auf nunmehr 68. Geplant sind ein Lehrgang „Erste Hilfe am Kind“ im Februar und die Gründung eines Jugendrotkreuz noch vor Ostern.

Wehrführer Volker Vahlendick stellte die Freiwillige Feuerwehr als hochtechnisierten Dienstleister der Gemeinde vor und drohte mit einer Pflichtfeuerwehr, weil die Freiwilligen „gerade mal die Sollstärke“ erreichten.

Der Kinderfestausschuss, finanziert durch Spenden der Einwohner und der Jägerschaft, wartete mit neuen Ideen auf, und beim Nikolausclub verbrachten 20 Kinder einen schönen Nachmittag.

Der Dänische Kindergarten ist gerade in die frisch renovierten Räumlichkeiten nach Idstedt zurückgekehrt und wird noch zu einer Einweihungsfeier einladen.

Der Schützenverein von 1957 liegt konstant bei 60 Mitgliedern und dankte der Sportschützensparte für die Möglichkeit, deren hochmoderne Schießanlage nutzen zu dürfen. Die Eiche-Sportschützen üben jede Woche und haben im vergangenen Jahr bis hin zur Deutschen Meisterschaft einen reichen Medaillensegen „abgeschossen“.

Die Kirchengemeinde unterhält im Lipki-Ausschuss eine Patenschaft dem heute zu Russland gehörenden Teil Ostpreußens und hat mit einer Abordnung Sachspenden dorthin geliefert.

Im Kulturkreis fließen alle Aktivitäten zusammen. Dessen Vorsitzender Holger Behmer dankte allen Vereinen für die gute Zusammenarbeit. Im Internet und dem Amtsblatt sei Idstedt immer reichlich vertreten.

Abschließend stellte Bürgermeister Edgar Petersen fest, „dass unsere Dorfgemeinschaft intakt ist“. Damit das so bleibe, versprach er, die kommunalen Zuschüsse an die Kulturträger auch in diesem Jahr zu zahlen.

Autor: stz, 20.01.2014 
Quelle: www.shz.de