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27.12.2013

Miete fürs Bürgerhaus steigt

Twedt verabschiedet Nachtragshaushalte für 2013 und 2014 / Mehrausgaben bei den Schulkosten
Twedt

 

Bei der letzten Sitzung der Gemeindevertretung Twedt in diesem Jahr drehte sich alles um die Finanzen. Da die Gemeinde einen Doppelhaushalt verabschiedet hat, muss sie schon vor Beginn des neuen Jahres einen Nachtragshaushalt für 2014 machen. Doch zuerst wurde ein Nachtrag für 2013 fällig. Die Schulkosten sind um 34 800 Euro gestiegen und die Bau-, Straßen- und Verschönerungsarbeiten, die auf Wunsch der Bürger durchgeführt wurden, erhöhten diese Kosten von 12 000 auf 40 000 Euro. Positiv wirkte sich der Verkauf des Feuerwehrfahrzeugs aus, das mit 75 000 Euro zu Buche schlug. Der Verwaltungshaushalt erhöhte sich dadurch um 58 000 Euro auf 651 000 Euro und der Vermögenshaushalt reduzierte sich um 72 600 Euro auf 104 600 Euro. Die Rücklage hat zum Jahreswechsel einen Stand von 67 000 Euro.

Für das kommende Jahr wird noch einmal mit erhöhten Schulkosten gerechnet. Das Feuerwehrfahrzeug wird zwar erst am 15. Januar ausgeschrieben, aber man kann jetzt schon absehen, dass die Gemeinde mit den ehemals angenommenen 240 000 Euro Gesamtkosten nicht auskommen wird.

Der Verwaltungshaushalt steigt um 62 000 Euro auf 673 000 Euro. Und der Vermögenshaushalt erhöht sich um 343 600 Euro auf 356 500 Euro. Weiteres in Kürze:

Die Nutzung des Bürgerhauses wird teurer. Für Einwohner kostet die Nutzung eines Raumes jetzt 35 Euro. Ortsfremde zahlen 50 Euro. Außerdem ziehen auch die Getränkepreise leicht an. Die Abwassergebühr im Bebauungsgebiet „Unter den Linden“ erhöht sich im Grundbetrag von 7,50 auf zehn Euro pro Monat. Die Verbrauchsgebühr bleibt bei 3,30 Euro pro Kubikmeter. Bei einem Flächentausch im Rahmen der Flurbereinigung wechseln 30 Quadratmeter Boden die Gemeindegrenze zwischen Tolk und Twedt. Die Satzung über Stundung, Niederschlagung und Erlass von Ansprüchen der Gemeinde Twedt wurde überarbeitet und den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Im Januar soll es eine Infoveranstaltung über die Internetversorgung in der Gemeinde geben.

Autor: ql, 27.12.2013 
Quelle: www.shz.de