Hilfsnavigation

Startseite | Kontakt | Öffnungszeiten | Impressum | Datenschutz | Sitemap



08.11.2012

Im Autal steht das erste Haus

Erschließungsarbeiten in Taarstedter Neubaugebiet kurz vor dem Abschluss / Ärger um Pflugarbeiten nah an frisch sanierter Straße
Taarstedt

 

Die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet „Aublick“ im Taarstedter Ortsteil Scholderup hätten sich zwar witterungsbedingt verzögert, stünden aber nun kurz vor dem Abschluss, stellte Bürgermeister Hans-Werner Berlau auf der jüngsten Gemeinderatssitzung fest. Das erste Haus sei erfreulicherweise bereits in Bau, weitere Grundstücksverkäufe stünden kurz bevor. Sehr verärgert zeigte sich Berlau darüber – die Gemeindevertreter schlossen sich seiner Auffassung an –, dass nach einer aufwändigen Sanierung der Gemeindestraße ein Landanlieger bis auf 40 Zentimeter an die Straße herangepflügt hatte – einzuhalten ist ein Abstand von einem Meter. Man werde nun ein formelles Grenzfeststellungsverfahren betreiben, das man gerne vermieden hätte.
Die Jahresrechnung beläuft sich auf 909 000 Euro im Verwaltungshaushalt und 128 000 Euro im Vermögenshaushalt. Erfreulich war dabei nach den Worten des Ausschussvorsitzenden Peter Simonsen, dass nicht zuletzt aufgrund positiv verlaufener Steuereinnahmen ein Überschuss von 38 000 Euro der Rücklage zugeführt werden kann. Ähnlich erfreulich sei bislang auch das aktuelle Haushaltsjahr verlaufen, sodass der erste Nachtragshaushalt 2012 ebenfalls verabschiedet werden konnte.
Trotzdem beschloss die Gemeindevertretung die kurzfristige Aufnahme eines Darlehens von 150 000 Euro zur Finanzierung der Erschließung des Baugebiets. Die Rückführung soll über den Grundstücksverkauf erfolgen. So soll die Rücklage geschont werden. Der nächsten Gemeindevertretung bliebe nach der Kommunalwahl noch Gestaltungsmöglichkeit für Investitionen.Beschlossen wurde ferner eine neue Gebührenkalkulation für die Schmutzwasserentsorgung im Bereich Westend mit zukünftig drei Euro pro Kubikmeter Abwasser. Neun an der Landesstraße in Scholderup zu entfernende Bäume sollen auf Kosten des Straßenbauamtes durch an anderer Stelle im Gemeindegebiet neu angepflanzte Bäume ersetzt werden. Außerdem soll eine Wohnung im alten Schulgebäude saniert werden. Der Winterräumdienst wurde an einen Lohnunternehmer aus Brodersby vergeben, da in der Gemeinde kein Landwirt mehr für diese Aufgabe zur Verfügung stand.
Autor: gks, 08.11.2012 
Quelle: www.shz.de