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31.03.2012

Uelsby hat einen neuen Bürgermeister

Hartmut Lund folgt Johannes Nissen / Haushalt 2011 schloss mit einem satten Plus
Uelsby

 

Hartmut Lund ist neuer Bürgermeister von Uelsby. Der 48-jährige Betriebswirt setzte sich gegen seinen Gegenkandidaten Jürgen Assmann in geheimer Wahl mit fünf gegen vier Stimmen durch. Lund ist seit 1994 bürgerliches und seit 1998 ordentliches Mitglied der Gemeindevertretung. Seit der letzten Kommunalwahl war er aktiver Stellvertreter seines Vorgängers Johannes Nissen, der sein Amt aus persönlichen Gründen niederlegte, aber weiterhin Mitglied der Gemeindevertretung bleibt.
Die Gemeindevertretung verabschiedete einstimmig die Jahresrechnung 2011, die im Verwaltungshaushalt mit 415 605 Euro und im Vermögenshaushalt mit 80 697 Euro schließt. Durch höhere Einnahmen konnte das bei der Haushaltsaufstellung vorhandene strukturelle Defizit von 26 300 Euro, das über die Rücklage ausgeglichen werden sollte, egalisiert werden. Und es war möglich, dem Vermögenshaushalt 21 676 Euro zuzuführen. Nach Anrechnung des Sollüberschusses hat die Rücklage einen Stand von 189 219 Euro erreicht.
Eine mit der Kirchengemeinde Thumby-Struxdorf abgesprochene Investitionskostenvereinbarung für Baumaßnahmen am Kindergartengebäude von Struxdorf wurde genehmigt. Darin wird der Anteil der Kirche auf 38 Prozent festgelegt. Die restlichen 62 Prozent teilen sich die Trägergemeinden Schnarup-Thumby, Struxdorf und Uelsby nach einem Schlüssel, der von der Finanzkraft und der Kinderzahl abhängig ist.
Der Bürgermeister erhielt den Auftrag, für die vorgeschriebene Kanalinspektion und -sanierung sowie die Filmung des Schmutzwasserkanalnetzes Angebote einzuholen und der günstigsten Firma den Auftrag zu erteilen.
Nach Recherche bei den Nutzern wird Uelsby bei der Finanzierung von Büchereien ab 2013 auf das sogenannte Regionalmodell umsteigen, das wesentlich kostengünstiger ist als das bisherige Fahrbüchereikonzept und bei dem nicht mehr eine Pauschale pro Einwohner, sondern für das einzelne Buch bezahlt wird. Die Fahrbücherei wird Uelsby dann nicht mehr besuchen.Die Gemeinde wird sich die Dienstleistung „Telekom Alarmruf“ zulegen. Dabei wird zum Beispiel im Falle eines Feuers eine vorher definierte Menge von Telefonnummern parallel angerufen. Der Alarmruf ersetzt die bisher übliche Telefonkette, nicht aber die im letzten Jahr angeschafften Pager.
Autor: ql, 31.03.2012 
Quelle: www.shz.de