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28.07.2011

Stolk: Keine Beteiligung an Feuerwehr-Fahrschule des Kreises

Stolk

 

Grundsätzlich diskutiert wurde im Stolker Gemeinderat die Beteiligung an der Fahrschule des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV). Wehrführer Alfred Steffen stellte heraus, dass die örtliche Wehr in den nächsten zehn Jahren noch keinen Fahrermangel für das fast 7,5 Tonnen schwere Einsatzfahrzeug haben werde.
Kritisiert wurde, dass der Kreis Gewerbesteuer zahlenden Fahrlehrern die Arbeit wegnehme. Zudem sei die Fahrschul-Aktion des KFV nicht ganz „koscher“ und könnte bald vor dem Aus stehen, wusste jemand, der nicht konkreter „aus dem Nähkästchen plaudern“ wollte.
Vor dem einstimmigen Nein zur gemeindlichen Beteiligung äußerten alle ihr Unverständnis gegenüber der Gesamtsituation: 16-Jährige dürften Trecker mit 40 Tonnen über die Straßen schaukeln, aber im reifen Alter brauche man ab 3,5 Tonnen einen teuren Spezialführerschein.
Einstimmig wurde die Einführung einer Zweitwohnungssteuer ab Januar des kommenden Jahres beschlossen, um die prekäre Finanzlage zu entschärfen. Immerhin würden der Gemeinde für jeden nicht mit erstem Wohnsitz gemeldeten Einwohner 306 Euro an Schlüsselzuweisungen fehlen. Mit einem Hebesatz von 11,5 Prozent soll das künftig annähernd ausgeglichen werden.Zwei erfreuliche Nachrichten verkündete Bürgermeister Heiner Paulsen: Der Weg nach Idstedt-Röhmke wird 2013 mit 55 Prozent Zuschuss aus der Aktivregion modernisiert, und die Durchforstung des Gemeindewaldes auf Idahöh habe dank hoher Holzpreise 2996 Euro in die kommunale Kasse gespült.
Autor: stz, 28.07.2011 
Quelle: www.shz.de