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01.07.2011

Bauunternehmen darf expandieren

Laut Gutachten keine unzulässigen Staub- und Lärmbelastungen für Anwohner in Twedt durch neue Betonbrechanlage zu erwarten
twedt
 

Nachdem die Twedter Gemeindevertretung bereits im vergangenen Februar den Entwurf des Bebauungsplanes „Sondergebiet Bauunternehmen“ für das Gebiet an der Bundesstraße 201 nördlich des Ortskerns gebilligt hatte, wurden nunmehr die Stellungnahmen der zu beteiligenden Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur Kenntnis genommen und beschlossen. Die Untersuchungen im Rahmen eines schalltechnischen Gutachtens hätten ergeben, dass ein verträgliches Nebeneinander der gewerblichen Nutzung innerhalb dieses Sondergebietes und der bestehenden baulichen Nutzung im Umfeld sichergestellt werden kann, versicherte Dieter Hosse von der mit der Planung beauftragten Ingenieurgesellschaft Nord. Anwohner hatten zuvor Befürchtungen geäußert, dass durch die geplante Errichtung einer Betonbrechanlage die zulässigen Grenzwerte der zu erwartenden Lärm- und Staubbelästigung überschritten werden könnten.
Die Aufgabe der Klärschlammentsorgung aus Hauskläranlagen und abflusslosen Sammelgruben im Außenbereich, für die keine zentrale Anschlussmöglichkeit bestehen, wird durch einstimmigen Beschluss der Gemeinde zum 1. Juli auf die Stadtwerke Schleswig übertragen. Damit nehmen die Stadtwerke neben der zentralen Abwasserbeseitigung über das Kanalnetz die komplette Schmutzwasserbeseitigung in der Gemeinde wahr.
Ein weiteres Thema war die Neuordnung des Grundschulangebotes der Schulen in Amtsträgerschaft im Bereich des ehemaligen Amtes Tolk. Die Grundschulen in Tolk, Schaalby und Neuberend/Nübel werden zu einer Schule unter Beibehaltung der Standorte zusammengefasst und erhalten eine gemeinsame Schulleitung. Nach den Ausführungen von Bürgermeister Heinrich-Wilhelm Horstmann, zugleich Schulausschussvorsitzender im Amt Südangeln, votierte die Gemeindevertretung einstimmig für das vorgeschlagene Konzept.
Die Jahresrechnung 2010 wurde mit einem Überschuss von rund 5500 Euro verabschiedet, der der allgemeinen Rücklage zugeführt wird, die dadurch kurzzeitig einen Bestand von rund 250 000 Euro ausweist. Investitionen und sinkende Gewerbesteuereinnahmen werden 2011 allerdings eine größere Rücklagenentnahme erforderlich machen, um den Gemeindehaushalt ausgleichen zu können, wie die aktuellen Haushaltsdaten verdeutlichen.Weitere Beschlüsse in Kürze: Für das Bürgerhaus werden ein Beamer und eine fest montierte Leinwand angeschafft. Neben der Erneuerung des Holzzaunes am Bürgerhaus zum Nachbargrundstück wird auch der Bürgersteig am Dorfteich instandgesetzt und gepflastert.
Autor: alx, 01.07.2011 
Quelle: www.shz.de